OkuStim®-Therapie:Den Verlauf ändern.
Die OkuStim®-Therapie kann die Progression des Gesichtsfeldverlusts bei Patienten mit
Retinitis pigmentosa verlangsamen. So bietet sie die Chance, schwerwiegende Einschränkungen durch Sehkraftverluste hinauszuzögern.
Die OkuStim-Therapie
Erfahren Sie alles über die transkorneale Elektrostimulation mit dem OkuStim-System
Klinische Studien
Erfahren Sie mehr über Wirksamkeit und Sicherheit der OkuStim-Therapie
So wenden Sie dasOkuStim-System an
Das OkuStim-System besteht aus dem Neurostimulator OkuStim, der Elektrodenhalterung OkuSpex und den OkuEl-Elektroden. Diese haarfeinen Elektroden legen Sie am unteren Lidrand auf das Auge. Mithilfe der OkuSpex werden die Elektroden hier für die Behandlungsdauer fixiert. Über die OkuSpex sind die Elektroden mit dem OkuStim verbunden, das die Stromführung steuert. Die Werte dafür werden vom Arzt für jeden Patienten individuell voreingestellt. Standardmäßig führen Sie die Behandlung einmal die Woche eine halbe Stunde lang durch.
News
23. Februar 2023
Neue Belege zur Wirksamkeit der transkornealen Elektrostimulation (TES)
Neue, explorative Auswertung von früherer Studie lieferte jetzt weitere Belege für die Wirksamkeit der OkuStim®-Therapie. Die Daten zeigen, dass nach einem Jahr TES-Behandlung die Gesichtsfeldverschlechterung bei Patienten mit Retinitis pigmentosa (RP) in Abhängigkeit von der Stimulationsstärke verlangsamt war.
15. November 2022
EUTB® – kostenloses Beratungsangebot auch zur Kostenerstattung der TES
Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung unterstützt und berät alle Menschen mit einer Behinderung, von Behinderung bedrohte, chronisch Kranke sowie Angehörige und Interessierte in Sachen Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion. Kostenlos, unabhängig und individuell.
Hier finden Sie auch Hilfe beim Kostenübernahmeantrag für die OkuStim-Therapie.
27. Oktober 2022
OkuStim – ein nützliches Add-on zur Gentherapie bei erblichen Netzhauterkrankungen?
Kürzlich berichteten Augenärzte über Sicherheitsbedenken bei Luxturna aufgrund der Entwicklung einer progressiven chorioretinalen Atrophie nach der Therapie. In einer klinischen Studie möchte Prof. Katarina Stingl, Uni-Augenklinik Tübingen, nun klären, ob die postoperative Behandlung mit TES den Therapieerfolg verbessern und derartigen Nebeneffekten entgegenwirken kann.
11. August 2022
Neue Partner in Frankfurt
Wir freuen uns, dass wir mit dem Augenzentrum Frankfurt und Teichmann Ohren- und Augenwelt zwei neue Partner bei der Versorgung mit der OkuStim-Therapie für Sie gewonnen haben.
Kurze Wartezeiten bei der Terminvergabe, gute Verkehrsanbindung und internationale Kompetenz ab Sofort in Ihrer Nähe.
17. März 2022
Drohende Erblindung ist eine notstandsähnliche Situation
Ein aktuelles Sozialgerichtsurteil ebnet den Weg für die rückwirkende Erstattung der OkuStim-Therapie bei Retinitis pigmentosa (RP). Eine Patientin hatte geklagt, da ihre Krankenkasse die Kostenübernahme abgelehnt hatte, da nicht mit einer drohenden Erblindung gerechnet werde müsse und der therapeutische Nutzen der TES noch nicht vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) bewertet sei.
7. Oktober 2021
Elektrostimulation als Therapieoption
Die Novelle der augenärztichen Leitlinie für Erbliche Netzhaut-, Aderhaut- und Sehbahnerkrankungen weist nun auch auf die Elektrostimulation als Therapieoption bei Retinitis Pigmentosa (RP) hin. Augenärzte erhalten so mit der Elektrostimulation eine konkrete Handlungsoptionen zur symptomatischen Behandlung von RP.
Deshalb hilft Ihnendie Elektrostimulation
Bei degenerativen Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa, Choroideremie, Usher-Syndrom und Zapfen-Stäbchen Dystrophie sterben nach und nach die lichtempfindlichen Nervenzellen in der Netzhaut ab. Dadurch wird die Sehfähigkeit zunehmend eingeschränkt. Ziel der Elektrostimulation ist es, die verbleibenden Nervenzellen möglichst lange funktionsfähig zu halten. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass schwache elektrische Ströme den Stoffwechsel der Nervenzellen und schützende Wirkungen anregen. Klinische Studien zeigen, dass mit derart gestärkten Nervenzellen die Degenerationsprozesse in der Netzhaut zumindest verlangsamt werden können.
Das ist Ihr Weg zur Anwendung
Die Therapie mit dem OkuStim-System ist verschreibungspflichtig. Stellt der Augenarzt fest, dass eine Elektrostimulation für Sie infrage kommt, kann er Ihnen ein entsprechendes Rezept ausstellen. Fachärzte mit umfangreicher Erfahrung mit der „TES“ genannten Therapie (TES steht für transkorneale Elektrostimulation) finden Sie hier. Das OkuStim-System bestellen Sie dann bei entsprechend qualifizierten Augenoptikern. Diese weisen Sie in den Gebrauch ein.
Haben Sie weitere Fragen, können Sie uns natürlich auch gerne direkt ansprechen, wir freuen uns, wenn Sie Kontakt aufnehmen!
Zurzeit gehört die OkuStim-Therapie noch nicht zur Regelversorgung der Krankenkassen. Die Kostenerstattung ist deshalb eine Einzelfallentscheidung, die Sie mit Ihrer Krankenkasse klären müssen. Es gibt mehrere Anlaufstellen, die Sie dabei unterstützen.
Das sagen Anwender
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Retinitis Pigmentosa: aktiv sein ist die Devise
Aktiv sein gegen die alltäglichen Einschränkungen und beim Ausbremsen der Krankheit – das ist für Ines seit jungen Jahren der richtige Weg, mit der Krankheit umzugehen.
„Für mich ist die Methode plausibel und sinnvoll. Und die bisherigen Studienergebnisse sind vielversprechend. Ich versteife mich nicht auf einen Stillstand, glaube jedoch, dass meine Erkrankung durch die Behandlung langsamer voranschreitet.“